02.05. bis 25.05.2025

Zeichnungen, Collagen, Drucke und Keramik sind die Medien von Jette Flügge und Matthias Plenkmann. Jenseits dieser Gemeinsamkeiten sind ihre Arbeitsweisen jedoch sehr unterschiedlich. Während Jette Flügge in ihren Zeichnungen die naturalistisch-präzise Wiedergabe der Natur anstrebt, versucht Matthias Plenkmann das beweglich-flüchtige in seinen Zeichnungen zu erfassen. Gemeinsam arbeiten die beiden an einem Bestiarium:

„Die Faszination für Bestiarien ist nicht allein ursächlich für diese Idee, sondern auch das gemeinsame und verbindende Interesse an der Natur. Der Schmerz über den Artenverlust und das damit verbundene gesellschaftliche Aussterben, also das vergessen dieser Arten, wurde auch Thema […]. Schon lange von der fixen Idee, ein gemeinsames Bestiarium zu entwickeln, setzten wir uns intensiv mit dem auseinander, was uns noch umgibt an Natur. So nahmen wir durch die direkte Hinwendung den Verlust auch objektiv wahr. Dieser Aspekt machte die Idee eines Bestiariums völlig logisch, beinahe erforderlich.“ (Flügge, Plenkmann in kultur politik Nr.3/2024)

Das Bild oben zeigt die gemeinschaftliche Arbeit „Schaubild Elefant“, eine Radierung auf Bütten, 69 x 49 cm, aus dem Projekt „Bestiarium“.