Linien Stiller Schönheit
Ausflug ins Museum DKM, Duisburg in Zusammenarbeit mit der VHS Unna Fröndenberg Holzwickede am Samstag, den 27.04.2024
In einem beeindruckenden Rundgang durch die Sammlung, unter dem Motto „Linien stiller Schönheit – Kunst und Kultur aus 5.000 Jahren“ vermittelte uns Klaus Maas, einer der beiden Stifter des Museums, viel Wissenswertes zu den Kunstwerken, der Geschichte der Sammlung, des Museums und der Architektur. Absolut empfehlenswert!
Das Museum:
Das im Jahr 2009 eröffnete Museum DKM im Zentrum der Duisburger Innenstadt beherbergt die privaten Sammlungen von Dirk Krämer und Klaus Maas. Die Ausstellung umfasst so eine Reihe von sehr unterschiedlichen Themengebieten alter und neuer Kunst. Seit Mitte der 1960er Jahre wurde aktuelle Kunst gesammelt, speziell konkrete , aber auch konzeptionelle Kunst, wobei plastische Werke und Rauminstallationen im Vordergrund stehen. Zur Sammlung gehören auch Werke des einzigen Bildhauers der 1948 gegründeten Gruppe „junger Western“ Ernst Hermann, aber auch Werke von Ai Waiwai.
Ein eigener Sammlungsbereich wurde der Fotografie eingeräumt, welcher Reisephotographien des 19. Jahrhunderts aus Ägypten und Japan ebenso wie die klassische Fotografie zeigt. Natürlich fehlen auch aktuelle Positionen nicht, diese sind u.a. durch Photographen und Photographinnen aus Korea, Japan und Deutschland repräsentiert.
Die alte Kunst der Sammlung DKM reicht von der klassischen, griechisch-römischen Antike, über Kunsthandwerk und Kunst des alten Ägypten, Tiergefäße und Bronzen aus dem heutigen Iran, bis zu Statuen, Fragmenten und Reliefs aus Pakistan, Afghanistan, Indien, Siam und Kambodscha. Der Radius reicht weiter: die Sammlung umfasst auch Buddha-Köpfe und -Büsten aus Ayutthaya, der alten Hauptstadt von Siam (Thailand), Keramik und Skulpturen der Khmer in Kambodscha. Vor allem aber werden zahlreiche Statuen, Fragmente, Ahnenbilder, Gelehrtensteine, Porzellane aus China, mit Schwerpunkt auf Werken der Han-, Wei-, Nördlichen Chi- und Tang-Dynastie gezeigt.
Beitragsbild: Meditationen, © Ulrich Tillmann, Köln