Edgar Degas und Auguste Rodin: Giganten im Wettlauf zur Moderne
Exkursion
15.01. 2017
Sie kannten und sie schätzten sich. Sie beneideten und bewunderten einander. Ihre Werke waren Anmut und Bewegung, Körper, Raum und Zeit. Sie waren fasziniert von Pferden, von Frauen und von der Fotografie. Sie waren Außenseiter und Rebellen – und sie waren Genies. In einem Wettlauf hin zur Moderne warfen Edgar Degas und Auguste Rodin Regeln und Normen über Bord, erfanden das wegweisende Neue. Anfangs verspottet, waren sie am Ende hoch verehrt. Sie starben im selben Jahr, 1917, – kurz nacheinander. Ohne sie wäre die Moderne nicht denkbar.
Noch nie wurden die Werke von Degas und Rodin in einer Ausstellung so umfassend nebeneinandergestellt, miteinander konfrontiert, diskutiert wie jetzt. Edgar Degas und Auguste Rodin kamen aus unterschiedlichen familiären Verhältnissen: Degas (geb. 1834) entstammte einer Adelsfamilie, Rodin (geb. 1840) kam aus bescheidenen Verhältnissen. Abgesehen davon, dass beide Künstler im selben Jahr, hochgeehrt und geachtet, starben, gibt es auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Doch in der Pariser Kunstszene des späten 19. Jahrhunderts begegneten sie sich, diskutierten miteinander, verglichen sich in ihren Werken.
Die Exkursion findet in Zusammenarbeit mit der VHS Unna Fröndenberg Holzwickede statt.
Leitung: | Rita Weißenberg |
Termin: | Sonntag, 15. Januar 2017, 10 bis 15 Uhr |
Ziel: | Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal |
Treffpunkt: | Haltestelle Lindenbrauerei Unna, Massener Straße, 10 Uhr |
Ablauf: | 11:30 bis 13:00 Uhr – Führung durch die Ausstellung anschließend Zeit zur freien Verfühgung |
Rückfahrt: | ca. 15 Uhr ab Wuppertal |
Gebühr: | 48 € (45€ für KVU-Mitglieder) |
Teilnehmerzahl: | max. 30 |